Heinzelwein-Dreier für den Juni 2021: Zwei Weißweine und der Blick zurück, um nach vorne zu schauen

Ohne lange Vorrede, in diesen ja irgendwie nach wie vor turbulenten Zeiten, hier der erste Wein, eines meiner absoluten Highlights der letzten Wochen: 2015 Côtes du Jura von Jean Bourdy. Ein oxidativ ausgebauter, beinahe vier Jahre in alten, nicht ganz vollen Eichenfässern gereifter trockener Chardonnay aus dem französischen Jura, wo die Reben sich mit Bergweiden abwechseln, deren Grün sich im Comté wiederfindet. » Weiterlesen…

Heinzelwein-Dreier im Dezember 2019: Anregendes zum Feiern, Beruhigendes zum Durchhalten – und Rebecca Solnit zur Hoffnung im Dunkel

Ach ja, der Dezember… kommt gefühlt jedes Jahr schneller nach dem letzten lauen Spätsommerabend auf dem Balkon. Auf einmal ist die Winterzeit über uns, und das Dunkel, und trotzdem bleibt der Terminkalender prall gefüllt, obgleich die Sehnsucht nach Ruhe drängt. Eine eigenartige Stimmung zwischen Erschöpfung und Feierlaune, denn natürlich läuten gleichzeitig die Merry-Merry-Merry-Jahresendzeitglocken immer lauter, drängen sich ab Thanksgiving die Weihnachtsfeiern – was ja auch schön ist. Und bedeutet: wir brauchen einerseits ruhigen, soliden Rotwein, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren, und andererseits richtig guten Korkenplopp-Stoff, um auf all die guten Dinge anzustoßen, die dieses Jahr mit sich gebracht hat. » Weiterlesen…

Heinzelwein-Dreier im Juni 2019: Pinot Noir, Chardonnay und Freunde in Amerika

Ich war gerade, endlich mal wieder, in New York. Fünf Tage voll von dieser verrückten Energie, die im einen Moment so beglückend und inspirierend ist und schon im nächsten gefährlich nahe an Verzweiflung und Wahnsinn führen kann…aber ich bin froh um die vielen Freunde dort und anderswo in den USA. Sie sind der eigentliche Grund, von Zeit zu Zeit in den Flieger zu steigen. Außerdem, natürlich: amerikanische Weine trinken! » Weiterlesen…

Heinzelwein-Dreier im Februar 2019: Gehen, fallen und wieder aufrichten, Laurie Anderson, Erling Kagge und Chardonnay

Ich trinke ziemlich viel und ziemlich gerne Wein (und gehe mal davon aus, daß Ihr, die Ihr dies lest, dem Wein ebenfalls nicht vollständig abgeneigt seid). Das funktioniert gut, weil ich im Ausgleich dazu auch sehr gerne und sehr viel gehe. Ziemlich weite Strecken, zu Fuß. Aus meiner Sicht ist Gehen eine vollkommen unterschätzte körperliche Betätigung. Super-praktisch (frau gelangt ohne Hilfsmittel von A nach B) und super-therapeutisch (frau kriegt den Kopf frei vom alltäglichen Wirrwarr). » Weiterlesen…