Heinzelnews im April 2023: Dein Tilsit ist mein Ziegel, und wir sind alle Migranten

Die Schweizer hören es gar nicht gerne, wenn man sie als Milchüberschußgebiet bezeichnet, haben aber doch mehr vom weißen Stoff, als 8,7 Millionen selbst verzehren könnten. Was natürlich auch daran liegt, daß die rotweiß-beflaggten 41.300km² (halb so groß wie Österreich, ein Sechstel von Deutschland) größtenteils gebirgig steil und steinig sind und sich besser für Weiden und und den Umweg Wiederkäuer eignen als für den Ackerbau. Das bedeutete wiederum, daß viele junge Schweizer ihr Auskommen außerhalb der Landesgrenzen gesucht haben und in der Milchwirtschaft gesuchte Spezialisten waren – oder immer noch sind. » Weiterlesen…

Heinzelwein-Dreier für den Oktober 2021: Zwei Weine aus Rumänien und Gillian Tetts Anthro-Vision – die Erweiterung des Horizonts

In den letzten Monaten ist es mir immer wieder aufgefallen: die Land-, Wein- und Lebensmittelwirtschaft hierzulande funktioniert zu großen Teilen, weil ziemlich viele willige, begabte, engagierte Menschen aus Rumänien dabei tatkräftig mit von der Partie sind. Ich habe nicht mal aktiv dazu recherchiert, es kam einfach immer wieder vor. Was mich besonders neugierig machte, als ich im Bio-Supermarkt meines Vertrauens beim morgendlichen Milchkauf auf die Weine aus La Sapata stieß, aus dem rumänischen Donaudelta… » Weiterlesen…

Heinzelwein-Dreier im März 2019: Neue schwarze (und weiße!) Mädchentraube und Nadine Olonetzkys Gedanken zur schmeckbaren Landschaft

Schwarze Mädchentraube klang früher ähnlich wie Rosenthaler Kadarka: rot und süß und, seien wir ehrlich, nicht wirklich gut. Aber Mauern können fallen, Kadarka kann ein großartiger, sehr lebendiger und feiner Wein sein (vor allem aus dem ungarischen Szekszárd – obgleich die Sorte an sich aus Nordalbanien stammt, aber das ist eine andere Geschichte) und die Mädchentraube hat mich vor kurzem sehr überrascht. » Weiterlesen…