Food Culture in Germany (Food Culture Around the World)

Food Culture Germany

Nach Erlebnis Kochen folgte ein Buch auf Englisch, Food Culture in Germany. Es erschien 2008 als Teil einer Serie bei Greenwood (heute ABC Clio) und ist ein richtiges Standard-Nachschlagewerk mit umfassenden Informationen zur deutschen Essenskultur. Danke Ken Albala für diesen wunderbaren „Fuß in der Tür“ der englischsprachigen Welt! Wendy Schnaufer war eine fantastische Lektorin, und Gottfried Müller hat super schöne Zeichnungen als Illustrationen geliefert. Außerdem gibt es natürlich Rezepte (denn trotz meines Aufrufs zum freien Kochen ist mir natürlich klar, daß die ihren Sinn haben), den amerikanischen Gepflogenheiten entsprechend in cups und spoons – ich wünschte, die Amerikaner würden sich endlich mit der Idee der Küchenwaage anfreunden…

Inzwischen ist auch eine Kurzfassung des Inhalts in einer Enzyklopädie erschienen, und ich habe für denselben Verlag den Beitrag über Deutschland in dieser Enzyklopädie zum Vegetarismus geschrieben. Ich ernähre mich nicht vegetarisch, respektiere aber alle, die kein Fleisch essen möchten, und finde die Geschichte hinter dieser Bewegung ausgesprochen spannend. Die tatsächlich konsequente Einstellung ist für mich das Veganertum, also der komplette Verzicht auf tierische Produkte. Denn Milch und vor allem Käse, also Milch in konzentrierter Form, setzt Lämmer, Zicklein und Kälber voraus, und die kommen in etwa zur Hälfte weiblich (mehr Milch, prima) und männlich (keine Milch, nicht ganz so zahlreich nötig – sorry you guys) auf diese Welt. Was passiert mit letzteren? Sie werden gegessen…

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