HeinzelCheeseTalk zum Dritten – 1. August 2014: das Neueste aus den Alpen

Alpen, Allgäu, Vorarlberg! Das sind Käse-Hochburgen, aus denen viel Masse kommt, aber auch – wenn man und frau richtig sucht – viel große Klasse. Ich war gerade mit meinen Freunden von der Kaeskuche wieder dort, in diesem wunderschönen (wirklich, vollkommen unterschätzt!) Landstrich am Alpenende des Bodensees, und bin auf viel Spannendes und Neues gestoßen.

Robert MaulUnd das wollte ich mit Euch erkunden. Am altbewährten Ort gegenüber vom Weinstand Suff in der Markthalle Neun, wie immer am Freitag um sechs. Wir haben uns durch  Ziegen-, Hörner- und Blauschimmelkäse gekostet, haben Silvaner, Riesling und Öküzgözü dazu getrunken, über Heu und Gras diskutiert… Links auf dem Bild ist übrigens Robert Maul, der eine der ursprünglich sieben Käsküchen in Wertach wieder belebt hat und mit dem Molkefässle die gesamte Allgäuer Käseszene neu inspiriert. Ein bißchen verrückt ist er – aber genau das braucht es, um etwas zu bewegen! HubanOder die Sennerei Huban im Bregenzerwald, deren Senner (aka Käser) Wolfgang Ihr mit der feschen weißen Kappe rechts seht (und unsere Gruppe in der üblichen Käserei-Besuch-Verkleidung): sie florieren, weil sie ihre Spitzenmilch hervorragend verarbeiten, aber auch den Markt ganz genau beobachten. Es gab also viel zu besprechen und zu erschmecken – schön wars mit Euch.

HeinzelCheeseTalks finden rund einmal im Monat an einem Freitag um 18h in der Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg statt, an dem langen Tisch gegenüber vom Suff-Weinstand. Ich bringe spannende Käse mit, öffne ein paar Flaschen Wein, wir verkosten, reden, diskutieren, alles ganz entspannt (und größtenteils auf deutsch – obgleich wir es im allgemeinen auch schaffen, den einen oder anderen auf englisch “mitzunehmen”). Die Einladung geht etwa zehn Tage vorher an eine Mailingliste, dann werden die Plätze am Tisch auf Reservierung vergeben: wer schnell genug ist, ist dabei! Bitte sagt aber Bescheid, wenn Ihr dann doch nicht kommen könnt – es gibt immer eine Warteliste. Ich freue mich über einen freiwilligen Kostenbeitrag von zehn Euro pro Käsegenießer, wenn’s extra viel Spaß gemacht hat, dürfen es auch ein oder zwei Euro mehr sein… cheesio!  

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